Scharfer Kritiker
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Der Nationalökonom Frederic Mishkin (71), der in den vergangenen eineinhalb Jahren zu den schärfsten Kritikern der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank zählte, saß selbst von 2006 bis 2008 zwei Jahre lang im Vorstand der Fed. 2008 legte er das Amt nieder, um an die Columbia-Universität zurückzukehren, wo er seit 1983 lehrt. Erfahrung als Notenbanker hatte Mishkin bereits zuvor bei der regionalen Fed New York gesammelt, die im Fed-System eine zentrale Rolle einnimmt. Mishkins Lehrbuch „Economics of Money, Banking and Financial Markets“ zählt zur Pflichtlektüre an führenden US-Wirtschaftsfakultäten. Mishkin selbst hat am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) studiert.