Mehr Geld für Textilindustrie
ast Frankfurt
Die IG Metall hat sich mit den Arbeitgebern auf einen neuen Tarifvertrag für die westdeutsche Textil- und Modeindustrie geeinigt. Demnach bekommen die Beschäftigten in diesem Jahr eine Corona-Beihilfe in Höhe von 325 Euro. Zum 1. Februar 2022 sollen die Gehälter um 1,3% steigen, zum 1. Oktober 2022 noch einmal um 1,4%. Seit Anfang des Monats hatte es an verschiedenen Standorten mehrere Warnstreiks gegeben. Geeinigt hatten sich beide Seiten schließlich in der vierten Verhandlungsrunde, die am frühen Dienstagmorgen endete. Arbeitgeber-Verhandlungsführer Markus Simon erklärte: „Mitten in der Krise ist dies ein Abschluss der Vernunft und der Perspektive.“ Auch die Gewerkschaft zeigte sich zufrieden: „Es ist uns unter denkbar schwierigen Bedingungen gelungen, eine spürbare Reallohnerhöhung durchzusetzen“, sagte IG-Metall-Verhandlungsführer Manfred Menningen. Der neue Vertrag soll bis Februar 2023 gültig sein.