Prognose halbiert

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) halbiert wegen des Ukraine-Kriegs, der damit verbundenen Preissteigerungen sowie der unterbrochenen Lieferketten seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft 2022. Die „Chancen auf...

Prognose halbiert

ba

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) halbiert wegen des Ukraine-Kriegs, der damit verbundenen Preissteigerungen sowie der unterbrochenen Lieferketten seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft 2022. Die „Chancen auf eine kräftige Erholung“ seien deutlich geschmälert, erklärte IWH-Vizepräsident Oliver Holtemöller. Das IWH erwartet – ebenso wie der BDI – nur mehr ein Wachstum von 1,5% in diesem Jahr. 2023 sollen es 2,0% werden. Im März lagen die Prognosen noch bei 3,1 bzw. 1,5%. Die konjunkturellen Aussichten für den Sommer seien trübe, die Inflationsrate, die im Jahresverlauf mit 7,2% erwartet wird, werde den privaten Konsum dämpfen, der im Gegenzug durch die Mindestlohnerhöhung gestützt werde. Die Anlageinvestitionen würden durch die Unsicherheit wegen des Krieges und der begrenzten Kapazitäten der Bauwirtschaft gedämpft, während Staatsaufträge stützen. Die Exporte dürften schwächeln, heißt es beim IWH.

Default Text
Default Headline XXX
Default Content